I. Sondierungsergebnis
Mehr Grün für Köln – mit diesem Anspruch sind wir in Sondierungen zu einer zukünftigen Zusammenarbeit im Rat der Stadt Köln für die begonnene Wahlperiode 2020-2025 eingetreten.
Die Kreismitgliederversammlung der Kölner GRÜNEN vom 28.09.2019 hat eine Sondierungskommission bestehend aus Partei- und Fraktionsspitze einer*einem Vertreter*in der vier Kölner Abgeordneten sowie einer weiteren Person aus der Partei beauftragt, mögliche Bündnisse zur Zusammenarbeit zu prüfen und der Kreismitgliederversammlung eine Empfehlung zum Eintritt in Bündnisverhandlungen vorzulegen. Ziel der Gespräche mit allen demokratischen Parteien war es, einen grundsätzlichen Abgleich der wechselseitigen kommunalpolitischen Vorstellungen vorzunehmen sowie die Tragfähigkeit einer längerfristigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit auszuloten – auch unter Einbezug der von den GRÜNEN unterstützen Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Darüber hinaus wird der klare Anspruch formuliert, für breite demokratische Mehrheiten zu werben und im Sinne einer erneuerten politischen Kultur weitere Partner*innen im Rat der Stadt Köln bei der zukünftigen Arbeit eng und dauerhaft einzubinden.
Die Sondierungskommission hat diese Gespräche erfolgreich abgeschlossen und mit den Sondierungsvertreter*innen der Kölner CDU sowie VOLT Köln ein gemeinsames Grundverständnis zu zentralen inhaltlichen Themen erzielt.
Die Kreismitgliederversammlung der Kölner GRÜNEN begrüßt diese Einigung mit CDU und VOLT als wichtige Grundlage einer zukünftigen erfolgreichen Zusammenarbeit. Sie beauftragt auf Basis der Gesprächsergebnisse, wie im vorgelegten Eckpunktepapier „Ergebnis der Sondierungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU und Volt zur zukünftigen Zusammenarbeit im Rat der Stadt Köln“ zusammengefasst, die Spitzen von Partei und Fraktion der Kölner GRÜNEN federführend unter Einbindung der unten genannten Akteur*innen, in Bündnisverhandlungen mit CDU und VOLT einzutreten. Ziel der Verhandlungen ist der Abschluss einer Vereinbarung über ein Bündnis zur Zusammenarbeit in der Wahlperiode 2020-2025.
II. Weiteres Vorgehen
Um Verhandlungen über eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit führen zu können, setzt die Kreismitgliederversammlung der Kölner GRÜNEN folgende Strukturen ein (jeweils Grüne Anteile):
Zentrale Verhandlungskommission:
Fachliche Verhandlungsgruppen(Fachgruppen):
Inhaltliche Grundlage für die Verhandlungen, ist das von der KMV beschlossene Kommunalwahlprogramm (Langfassung mit Corona-Update) und die darin enthaltenen Grünen Forderungen für eine Ausgestaltung der Ratspolitik.
Sowohl die Kommission als auch die Fachgruppen arbeiten mit strikter Vertraulichkeit. Alle Beteiligten sind in der Lage, kurzfristige Verfügbarkeiten sicherzustellen. Aufgrund der Pandemielage werden die Verhandlungen vorzugsweise digital durchgeführt.
Gemeinsames Ziel ist es, eine konsolidierte Empfehlung an die Kreismitgliederversammlung der Kölner GRÜNEN abzugeben. Diese entscheidet über den Abschluss einer Bündnisvereinbarung, die anschließend von den Spitzen von Partei und Fraktion unterzeichnet wird.
+++Eckpunktepapier+++
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