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Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

2019 haben wir unsere Webseite erneuert, die älteren Mitteilungen sind nur teilweise dem neuen Design angepasst worden ;-).

Ignatz Igel - Aufgespießt

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Der Chemie-Konzern Lanxess wird sein Hauptquartier definitiv nach Köln verlegen. Damit emanzipiert sich Lanxess auch räumlich endgültig vom Bayer-Konzern, aus dem Lanxess via Börsengang hervorging. Köln gewinnt einen Industriekonzern mit einer Umsatzrendite von 15,5 % und somit auch einen attraktiven Gewerbesteuerzahler. Bereits vor Jahren hatte das Wirtschaftsdezernat das Grundstück am Ottoplatz Lanxess angeboten und der Liegenschaftsausschuss eine Reservierung beschlossen. Die globale Finanzkrise ließ die Konzern-Führung zögern. Nun wird Lanxess statt an den Ottoplatz in das demnächst frisch sanierte ehemalige Lufthansa-Hochhaus am Rhein ziehen. Ein weiterer Gewinn für die Stadt. Das weiterhin freie Grundstück wird als idealer Konzern-standort nach der Messe-City-Deutz-Bebauung nun noch attraktiver und für den Stadthaushalt einen guten Preis bringen. 

Aber Köln ist leider auch eine Stadt der Abgründe und unglaublichen Versäumnisse.
Der jüngste Vorfall: Der Industriepark Nord. 1996 kaufte die Stadt das Areal von ESSO und schaffte Baurecht für 43 ha Industriefläche. Es ist die einzige noch große Ansiedlungsfläche für Industrie. Statt die Fläche vermarktungsfähig bereit zu halten, ist mit der Zeit auf einem Großteil der Fläche ein Spontanbiotop entstanden. Nun droht ein Konflikt mit dem Artenschutzrecht. Ein Verkauf an Firmen zur industriellen Nutzung sei nun nicht mehr möglich, heißt es. Nur noch 3 ha seien derzeit vermarktungsfähig. Die befassten Ämter bewerfen sich mit internen Stellungnahmen. Statt zügig eine angemessene Lösung zu finden, werden haufenweise Problembeschreibungen und Rechtsauffassungen ausgetauscht. Dabei ist das Problem bereits seit 2009 intern bekannt. Nun hat auch die Presse davon Wind bekommen.
Der Skandal ist da. Manche mögen darauf ihr parteipolitisches Süppchen kochen wollen. Doch das ist bloß plump. Die Stadtspitze ist nun in der Pflicht, eine Lösung voranzutreiben, die Industrieansiedlungen absehbar auf dem Areal ermöglicht

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