Gestern wurden in Köln die Ergebnisse der 2009 gestarteten Projektgruppe „Klimawandelgerechte Metropole Köln“ vorgestellt. Hierzu erklären Anne Lütkes und Katharina Dröge, Vorsitzende der Kölner GRÜNEN:

„Es ist grundsätzlich begrüßenswert, wenn die Stadt Köln analysiert, in welcher Form sie von künftigen Klimaveränderungen betroffen sein wird. Allerdings sind neben der wissenschaftlichen Untersuchung auch verstärkte Anstrengungen bei konkreten Lösungsmaßnahmen dringend geboten. Dass der Klimawandel in Städten wie Köln zu Problemen mit Hitzeinseln in der Innenstadt oder dem vermehrten Auftreten von Starkregenereignissen führt, war grundsätzlich bekannt. Der Fachbericht des Landesamtes für Umwelt und Naturschutz empfiehlt eine ganze Reihe konkreter Lösungsvorschläge und besonders geeigneter Maßnahmen. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, diese konzentriert und schnell anzugehen! So ist es z. B. grundsätzlich notwendig, klimatische Ausgleichsmaßnahmen in den Bebauungsplänen festzusetzen oder städtische Wärmeinseln planerisch durch Begrünung oder Brunnen zu begrenzen. Auch die Anpflanzung neuer Bäume bzw. der Erhalt des innerstädtischen Baumbestands sowie Entsieglungsmaßnahmen in klimatisch hoch belasteten Stadtteilen sind einfache und pragmatische Sofortmaßnahmen, denen sich die Stadt widmen muss. Wir Grüne haben deshalb im Haushaltsplan 2013 Mittel für die Anpflanzung von 1000 neuen Bäumen eingebracht. Wir halten Handeln für dringend geboten. Denn der Klimawandel wartet nicht auf uns!“