„Die heute von Oberbürgermeister Roters und Verkehrsdezernent Höing vorgelegte Projektstudie "Köln mobil 2025" enthält zwar eine zutreffende Analyse der aktuellen Verkehrssituation, aber noch wenig konkrete Lösungsvorschläge. Es fehlen noch die eindeutigen Prioritäten.“, bewerten <link internal-link internen link im aktuellen>Lino Hammer, verkehrspolitscher Sprecher, und Verkehrsausschuss-Vorsitzender <link internal-link internen link im aktuellen>Andreas Wolter, die Studie.

„Positiv ist die stärkere Ausrichtung des Umweltverbund - ÖPNV, Rad, Zu-Fuß-gehen - mit dem Ziel eines Anteils am Gesamtverkehrsaufkommens von zwei Drittel. Wir schlagen dem Oberbürgermeister allerdings vor,  nun zügig Stadtrat und Bürgerschaft einzubinden, damit schnell mit der Umsetzung von Handlungsschritten begonnen werden kann.", so die beiden grünen Verkehrspolitiker. „Auch wird nun endlich erkannt, dass es Zeit ist mit Klimaschutz sofort zu beginnen und die steigenden Ansprüche an die Lebensqualität in Städten zu berücksichtigen.“

"Für uns gibt es drei Schwerpunkte, die wir in den nächsten Jahren konsequent umsetzen wollen:
1. den Ausbau der Fahrradinfrastruktur,
2. den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs,
3. die barrierefreie Sanierung und den Ausbau der SPNV Verknüpfungspunkte.
Zur Finanzierung verweist die Studie ausschließlich auf den Bund. Das ist zu wenig. Wir werden zusätzliche Mittel für den Ausbau der Velorouten, die Kapazitätserweiterungen bei der Stadtbahn und Personal zusetzen müssen.", erklären sie.

"Die jetzt schon übliche Praxis bei Straßensanierungen die Aufteilung der Verkehrsflächen zu überprüfen, müssen wir konsequent im Sinne der Zu-Fuß-gehenden und Radfahrenden fortsetzen. Die Zeiten der reinen Funktionsflächen sind vorbei, die Straße als Ort des urbanen Lebens ist längst angebrochen.", so Lino Hammer.

"In dieser Wahlperiode wollen wir den zügigen Planungseinstieg in die Verlängerung der Linien 1, 7 und 13 erreichen. Da die Umsetzung lange dauern wird, muss zeitgleich die Einführung von Schnellbussen von nicht angebundenen Stadtteilen angegangen und der Nachtverkehr flächendeckend ausgebaut werden. Beim Umweltverbund wollen wir auf einen Spitzenplatz der deutschen Großstädte. Starten wir durch!", so Andreas Wolter abschließend.

Köln, 25. August 2014
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer