„Am Wochenende darf die Öffnung nicht eingeschränkt werden.“

Zu Jahresbeginn hat die Geschäftsführung der KölnerBäder GmbH verfügt, am Wochenende die Öffnungszeiten in den Bädern Höhenberg und Zollstock von 21 Uhr auf 17 Uhr zu verkürzen, um Kosten zu sparen.

„Einschränkungen des Leistungsspektrums für die Badegäste müssen grundsätzlich im Aufsichtsrat und auch im Sportausschuss des Rates diskutiert werden. Stattdessen wurden sie ohne Einbeziehung der politischen Gremien von der Geschäftsführung einfach vollzogen.“, kritisiert <link internal-link internen link im aktuellen>Manfred Richter, für die grüne Ratsfraktion Mitglied im KölnBäder-Aufsichtsrat.

Das städtische Unternehmen KölnBäder bietet den Bürgerinnen und Bürgern ein sehr gutes Angebot. In den letzten 15 Jahren wurden über 130 Mio. Euro in die Kölner Bäder investiert. Köln verfügt inzwischen wie kaum eine andere deutsche Stadt über eine sehr attraktive Bäderlandschaft. Allerdings muss dafür ein jährliches Defizit von über 19 Mio. Euro vom Stadtwerke-Konzern ausgeglichen werden.

„Der Kostendruck und damit das Defizit wächst aber weiter. Kosteneinsparungen sind zukünftig unvermeidlich. Allerdings dürfen sie nicht das Angebot, z.B. durch massive Einschränkung der Öffnungszeiten, für die Badegäste schmälern. Jede kostensenkende Maßnahme muss genau abgewogen werden. Darauf wollen wir Grüne drängen. So können wir uns vorstellen, die Außenbecken von November bis Februar in mehreren Bädern, z.B. in Ossendorf und Zollstock zu schließen. Dies würde erheblich Energiekosten bei den sogenannten 4-Jahreszeiten-Becken sparen. Es ist grundsätzlich ökologisch fragwürdig im Winter Außenbecken aufzuheizen.“, erklärt <link internal-link internen link im aktuellen>Elisabeth Thelen, sportpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

Köln, 14. Februar 2014
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer