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„Wir schenken lieber Bäume statt Blumen“, hatten Anne Lütkes und Katharina Dröge, Vorsitzende der Kölner GÜRNEN erklärt, als sie als Dank für langjährige Dienste den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Ciler Firtina, Kirsten Jahn, Stefan Peil und Manfred Waddey ihre Abschiedsgeschenke überreichten: jeweils 150 Euro als Spende an „Ein Wald für Köln“.
Am Samstag, dem 29. November 2010, war es dann endlich so weit: Die Stadt Köln und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die dieses Projekt ins Leben gerufen haben, hatten zur großen Pflanzaktion geladen. Auf einer ehemals landwirtschaftlich genutzten Fläche in Junkersdorf, wo ein 40.000 Quadratmeter großer Mischwald mit 17.000 Bäumen entstehen soll, konnten die Spender ihre Bäume eigenhändig in die Erde setzen.
Von den Kölner GRÜNEN waren Ciler Firtina und Manfred Waddey vor Ort und griffen beherzt zum Spaten. „Eine wunderbare Aktion“, waren sich die beiden einig. „Wir haben uns sehr über dieses Geschenk des Kreisverbandes gefreut“, sagte Ciler Firtina. Sie findet besonders schön, dass sie so etwas Bleibendes schaffen kann. „Das ist nachhaltig und passt zu den GRÜNEN“, erklärte sie. Auch Mafred Waddey zeigte sich begeistert. „Das ist mehr als nur ein symbolischer Akt; da entsteht ein echter Wald – und wir machen mit!“, sagte er.
Froh waren die beiden allerdings, dass das städtische Grünflächenamt die Pflanzlöcher bereits vorgegraben hatte. So mussten sie nur noch die jungen Bäume in ihr Loch positionieren und die Wurzeln mit Erde bedecken. „Arbeit genug – es wird einem jedenfalls schön warm“, sagten die beiden Freizeit-Förster. Immerhin lag die Lufttemperatur bei beinahe Null Grad– der heiße Kakao und die Gulaschsuppe, die zur Stärkung gereicht wurden, kamen da auch sehr gelegen.
Daran dass die Kölner GRÜNEN Ihren Beitrag für „Ein Wald für Köln“ geleistet haben, erinnern nun eine Messingplakette an einer Gedenkstele – und natürlich die drei neuen Bäume: ein Feldahorn, eine Vogelkirsche und eine Elsbeere. Letztere ist sogar „Baum des Jahres 2011“ und trotz ihrer hübschen weißen Blüten und dem aparten Laub selten geworden.
Text und Fotos: Christiane Martin
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