Tunnelblick erweitert: 10 Alleebäume an der Rheinuferstraße gerettet

Zehn Alleebäume an der Rheinuferstraße konnten nun durch konsequentes Eingreifen der GRÜNEN gerettet werden

Diese Mitteilung Anfang Februar an die Bezirksvertretungen Innenstadt und Rodenkirchen brachte die Grünen auf die Palme: Zusätzlich zu den 15 Bäumen, die für die Querung der Nord-Süd-Stadtbahn auf der Rheinuferstraße gefällt werden müssen, weil sie den Schienen im Weg stehen, wollte die Verwaltung noch weitere 18 Bäume opfern – nur um während der Bauphase die Vierspurigkeit der Rheinuferstraße zu sichern und für die Baustelleneinrichtung.

„Ohne die von SPD und CDU beschlossenen Vorleistungen für einen möglichen Straßentunnel hätte keiner der zusätzlichen Bäume gefällt werden müssen,“ sagt Manfred Waddey (Grüne), Vorsitzender des Verkehrsausschusses, „und ohne die 2000 von CDU und FDP beschlossene Querung an dieser Stelle keiner.“ 

Die grünen Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Innenstadt) und Eberhard Petschel (Rodenkirchen) luden zu einem Ortstermin. Dabei wurde auch den anderen Parteien klar, dass es so nicht geht und es wurde ein klärendes Gespräch zwischen Verwaltung und KVB vereinbart.

Das Ergebnis lässt sich sehen: Die Allee wird weitgehend erhalten, da die an der Rheinseite stehenden großen Bäume fast alle stehen bleiben.

„Es gibt immer eine Alternative,“ stellt der umweltpolitische Sprecher Matthias Welpmann fest, „wenn man inne hält und nachdenkt, bringt man durchaus Positives zustande.“

gez. Manfred Waddey
(Vorsitzender des Verkehrsausschusses)