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Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

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Sozialticket verbundweit

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) führt am 1. März 2012 ein verbundweites Sozialticket ein. Dies hat die VRS-Zweckverbandsversammlung im Dezember 2011 beschlossen. Demnach bietet der VRS ein rabattiertes Monats- und 4-Fahrtenticket an. Das Monatsticket ist deutlich über 50 % günstiger als das reguläre Ticket. Der Einigung war ein monatelanges Tauziehen vorangegangen, weil die unterschiedlichen Interessen der Kreise und Städte unter einen Hut gebracht werden mussten.

Es ist nach der flächendeckenden Einführung des Schülertickets die zweite große Änderung im Zeitkartensortiment des VRS in diesem Jahr. Der VRS hat trotz der angespannten Finanzlage der Kommunen und der verschiedenen sozialpolitischen Schwerpunktsetzungen bewiesen, dass er handlungsfähig ist. Das es nun nicht nur in Köln und Bonn sondern im gesamten Rheinland ein Sozialticket gibt, ist ein großer Erfolg. Und: ab dem 1.3. kann der Berechtigtenkreis nicht nur ein rabattiertes Ticket für Köln sondern in allen VRS-Tarifzonen erwerben. Diese verbundweite Lösung ist bislang einzigartig in NRW.

Eine besondere Schwierigkeit hatten die Kölner und Bonner Stadträte zu bewältigen, weil die bisherige Rabattierung nicht mit den Umlandkommunen harmonisiert werden konnte. Einen Preissprung von 30,80 Euro auf 34,50 Euro für das Monatsticket wollte dann die große Mehrheit der Kölner Fraktionen den Berechtigen nicht zumuten. Deshalb werden die Sozialtickets der Tarifstufe 1b ab 2012 für 31,80 Euro angeboten. Das entstehende Einnahmedefizit zum beschlossenen VRS-Preis trägt die Stadt Köln. In Bonn wird genauso verfahren. Alle mussten sich bewegen, damit die Einführung nicht doch noch in letzter Minute geplatzt wäre. Angesichts der schwierigen Haushaltslage eine gute Entscheidung für den sozialen Zusammenhalt in Köln und dem Umland.  

Andreas Wolter

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