Pressekontakt der Ratsfraktion

Johannes Poth

Telefon

0221/221-323 79

 

Kontakt
E-Mail: johannes.poth@remove-this.stadt-koeln.de
Postanschrift: Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kölner Rat • Rathaus - Spanischer Bau • Rathausplatz 1 • 50667 Köln


Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

2019 haben wir unsere Webseite erneuert, die älteren Mitteilungen sind nur teilweise dem neuen Design angepasst worden ;-).

Weitere 11 Flüchtlingsunterkünfte für Köln: Wichtiger Schritt zu menschenwürdiger Unterbringung

Die Sozialdezernentin Henriette Reker hat dem Rat nun 7 zeitlich befristete Standorte für Wohnhäuser in Systembauweise und 4 Standorte zur dauerhaften Bebauung mit Wohnhäusern zu Entscheidung im Rat am 16.12. 2014 vorgelegt.

„Wir begrüßen diese Vorlage ausdrücklich! Die Verwaltung hat in einem großen Kraftakt einen wichtigen Schritt unternommen, um menschenwürdigen Wohnraum für über 1.000 Flüchtlinge zu schaffen. Diese und die bereits am 8. April von Rat beschlossenen Unterkünfte näheren sich in ihrer Qualität wieder den vom Rat 2004 festgelegten Unterbringungsrichtlinien an. Ausreichen wird dies aber nicht. Absehbar sind weitere 15 bis 20 Standorte notwendig.“, erklärt Marion Heuser, sozialpolitische Sprecherin der grünen Ratsfraktion.

„Wir halten die Standorte auch in Hinsicht auf die sozialräumliche Verteilung im Stadtgebiet für akzeptabel. Bei einigen temporären Standorten ist es notwendig, die Auflagen des Landschaftsschutzes zu beachten. Es müssen Baumfällungen am Standort Auweiler Straße vermieden werden.“, so Marion Heuser.

Allerdings reicht die Ausweisung dieser 11 Standorte nicht aus, da laut den Prognosen von Verwaltung und Kölner Flüchtlingsrat bis 2019 mit annähernd 10.000 Flüchtlingen zu rechnen ist. Die zukünftige Wohnungsbauplanung muss darauf ausgerichtet werden, dies vor allem in Hinsicht auf dauerhafte Wohnhäuser zu berücksichtigen. Denn temporäre, auf 5 Jahre ausgelegte Unterkünfte müssen mittelfristig durch dauerhafte Wohnhäuser in Wohnquartieren ersetzt werden. Zudem muss auch die Schul- und Kitainfrastruktur mitwachsen.

„Menschwürdige Unterbringung und Integration von Flüchtlingen wird nur gelingen, wenn Verwaltung, Rat, Stadtgesellschaft und Kirchen mit Unterstützung von Bund und Land dies als gemeinsame Aufgabe anpacken.“, appelliert Marion Heuser.

Köln, 25. November 2014
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

Kategorie

Ratsfraktion | Soziales | Ortsverband 2 - Rodenkirchen | Pressemitteilung | Integration/Migration