Die Kreismitgliederversammlung (KMV) der Kölner GRÜNEN unterstützt ein
dauerhaftes Mahnmal an einem prominenten Ort in der Stadt zur Erinnerung an den
Genozid an den Armenier*innen in Köln, mit dem einem der ersten systematischen
Genozide des 20 Jahrhunderts gedacht und zur Ächtung von Nationalismus und
Rassismus aufgerufen wird. Wir bekennen uns damit zu unserer historischen
Verantwortung, die Erinnerung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit über die
Generationen hinweg wachzuhalten und Hass und Gewalt ein entschiedenes Nein
entgegenzusetzen, gerade auch angesichts der dem Völkermord Vorschub leistenden
Rolle des Deutschen Kaiserreiches. Wir betonen darüber hinaus unseren Einsatz
für eine kritische Auseinandersetzung mit der Hohenzollernbrücke und dem
Reiterstandbild für Wilhelm II..
Wir unterstützen das Anliegen der großen armenischen Gemeinde in Köln und
darüber hinaus sowie der zahlreichen Akteur*innen und Organisationen aus der
Kölner Zivilgesellschaft, temporär das Mahnmal „Dieser Schmerz betrifft uns
alle!“ in unmittelbarer Nähe zum Reiterstandbild Wilhelms II. aufzustellen, um
bereits während des laufenden Diskussions- und Entscheidungsprozesses ein
deutliches Zeichen zu setzen.
Vor diesem Hintergrund
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