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Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

2019 haben wir unsere Webseite erneuert, die älteren Mitteilungen sind nur teilweise dem neuen Design angepasst worden ;-).

Eröffnungstermin der Bühnen geplatzt

Unter dem Stichwort Projektorganisation und Terminplanung verhieß der letzte Monatsbericht zur Bühnensanierung schon Bedenkliches. Nichts desto trotz wurde noch grünes Licht für die Eröffnung der Bühnen am 7. November gegeben – auch bei der Vorstellung der Spielpläne von Oper und Schauspiel direkt vor der Sommerpause.

„Dass vier Wochen später nun der Termin um eine Spielzeit verschoben wird, ist dramatisch, eine Katastrophe für die Bühnen. Wir haben immer gehofft, dass der 7. November zu halten sein würde. Dass dem nicht so ist, erschüttert mich.
Es ist zu hoffen, dass der schon lange von der Politik eingeforderte „Plan B“ für die kommende Spielzeit  tatsächlich bereits vorliegt und umgesetzt werden kann. Alles andere wäre unverantwortlich!
Gerade die von der Politik beschlossene enge Begleitung des Projektes durch einen Projektsteuerer, Politik und Verwaltung, ein engmaschiges Controlling und Berichtswesen, sollte vor bösen Überraschungen dieser Art schützen“, so Brigitta von Bülow, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Kulturpolitische Sprecherin.

„Die vorgetragene Begründung, dass durch die Baubeschleunigung keine geregelten Bauabläufe mehr möglich waren und die Qualität nicht hätte  gesichert werden können, lässt viele Fragen offen. Hätte der Projektsteuerer nicht vorzeitig eingreifen müssen?  Wieso wurde die Entscheidung der Verschiebung so  kurzfristig vor der Eröffnung getroffen, dass selbst die Intendanten davon überrascht wurden?

Und es stellt sich die Frage nach der Verantwortung. Diese hat die Verwaltung bis heute nicht übernommen, und der Oberbürgermeister stellt sich weder der Politik, noch der Presse.“

Neben der Schadensbegrenzung und der Erstellung eines tragfähigen Konzeptes für die kommende Spielzeit steht nun vor allem eine Ursachen- und Fehleranalyse an -  auch als Voraussetzung dafür, dass die Sanierung zeitnah zu einem erfolgreichen Abschluss geführt wird.

„Hoffen wir, dass hier die Kölner Kreativität und Flexibilität greift, damit das Kölner Opern- und Schauspielpublikum die versprochenen Aufführungen auch in dieser Spielzeit genießen kann“ so Brigitta von Bülow.


Köln, 23. Juli 2015
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer

Rückfragen an Brigitta von Bülow

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