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Archiv Pressemitteilungen

Über die Jahre haben sich viele Pressemitteilungen und Kommentare zum aktuellen politischen Geschehen angesammelt. Hier sind die Pressemitteilungen der GRÜNEN im Kölner Rat aus den letzten Jahren zu finden. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern. Sollte etwas spezielles gesucht werden, so verwenden Sie bitte auch unsere Suchfunktion.

2019 haben wir unsere Webseite erneuert, die älteren Mitteilungen sind nur teilweise dem neuen Design angepasst worden ;-).

Grüne: „Ein bisschen Umweltzone reicht nicht!“

Umweltzone: Luftqualität leider nur wenig besser


Die Einführung der Umweltzone in Köln im Januar 2008 hat nach Aussage des Landesumweltamtes zu einer „leicht verbesserten“ Luftqualität in Köln geführt.

Für Die GRÜNEN ist das zu wenig Fortschritt. Dr. Sabine Müller, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Rat, plädiert daher für weitergehende Maßnahmen.

Im Luftreinhalteplan für Köln wurde im Oktober 2006 die Umweltzone als notwendige Maßnahme empfohlen, die zur Einhaltung der ab 2010 gültigen Schadstoff-Grenzwerte (insbesondere NO2) kölnweit führen sollte. „Von diesem Ziel sind wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch weit entfernt.“, so Sabine Müller.

Die vorgelegten Messergebnisse des Landesumweltamtes werfen neue Fragen auf: Ausgerechnet am Neumarkt und am Hohenzollernring, wo viele Menschen zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind, hat die NO2-Belastung im Jahresmittel sogar zugenommen.

„Weshalb nimmt sie dort trotz Umweltzone nicht ab?“ will Müller wissen. Die Werte liegen vielmehr mit 54 bzw. 51 µg/m3 deutlich über dem ab 2010 verbindlichen Grenzwert von 40 µg.

„Die Umweltzone allein, selbst in der geplanten Verschärfung, wird nicht zu einer nachweisbaren und signifikanten Schadstoff-Entlastung der Luft führen. Wenn die Luftqualität in Köln wie in anderen NRW-Städten signifikant und nachhaltig verbessert werden soll, müssen weitergehende Maßnahmen beschlossen werden, wie z. B. flächendeckende Temporeduzierungen, Beschränkungen für 2-Takter und verschärfte Ausnahmeregeln. Auch die Binnenschifffahrt auf dem Rhein muss dann in die Pflicht genommen werden. Dazu muss allerdings auch das Umweltministerium  seine lasche Haltung und Zögerlichkeit, wenn es um die Gesundheit der Menschen geht, aufgeben.  Die Untätigkeit Uhlenbergs ist dafür typisch.“, kritisiert Sabine Müller die Äußerung von Minister Uhlenberg, erst mal wieder weitere Auswertungen abwarten zu wollen.

Für Fragen und weitere Stellungnahmen: Sabine Müller, mobile 0177-6728101

Köln, 3. Juli 2009
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer 

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