Köln soll schöner werden und deshalb wurde von der Verwaltung ein sogenanntes „Leuchtenkonzept“ vorgelegt, das vorgibt, welche Straßenlampen in Köln, in den nächsten 20 Jahren scheinen werden. Die meisten Bezirksvertretungen übten Kritik an der Vielzahl der möglichen Leuchtentypen (immer noch 12 verschiedene) und daran, dass energetisch noch nicht der neuste Stand berücksichtigt wurde. Der Stadtentwicklungsausschuss schloss sich der Kritik aus den Bezirken und des Gestaltungsbeirats an Kritik an und bat die Verwaltung das Konzept entsprechend zu überarbeiten.

Odemshof – Dass in  Lövenich ein sogenannter Vollsortimenter fehlt, wird niemand bestreiten. Discounter gibt es reichlich. Doch muss eine solche Einkaufsmöglichkeit  gleich mit 2.360 qm und 100 Stellplätzen errichtet werden? Dazu noch in unmittelbarer Nähe zu der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Hofanlage des „Odemshof“? Der Stadtentwicklungsausschuss meinte einstimmig, dass hier mehr Rücksicht auf die bestehende Bebauung des alten Kerns von Lövenich genommen werden muss und deshalb eine sensible städtebauliche und architektonische Planung erfolgen sollte. Die Planung wird jetzt in der Bezirksvertretung diskutiert und sicherlich nicht ohne deutliche Veränderungen beschlossen werden.

Fachhochschulcampus – Ein Antrag der CDU, der sich für eine komplette Verlagerung der FH von Deutz in die Südstadt stark machte, wurde von den anderen Fraktionen in den Rat verwiesen. Die Grünen äußern außerdem Bedenken, ob bei dem enormen Raumbedarf der FH noch genügend Fläche für den inneren Grüngürtel bleibt, wie im Masterplan empfohlen wird. Zum Umgang mit dem Sanierungsbedarf der FH- Gebäude in Deutz und den Erweiterungsnotwendigkeiten gibt es viele Überlegungen.
Unter anderem kann es durchaus sinnvoll sein, in Deutz einen Teilbereich zu belassen und mit den entsprechenden Fachoberschulen zu einer naturwissenschaftlich-technischen Bildungslandschaft zu verknüpfen. Allerdings fehlen für eine fundierte Entscheidung nach zu viele Daten. Nachdem die Verwaltung diese zeitnah vorlegen soll, wird die Diskussion im Rat am 10.2. geführt.

<link internal-link>Barbara Moritz