„Mit der Genehmigung von zwei Gemeinschaftsschulen in Köln setzt Schulministerin Sylvia Löhrmann (GRÜNE) und damit die rot-grüne Landesregierung ein deutliches Zeichen für eine Bildungspolitik, die das Verharren in den verkrusteten Strukturen des dreigliedrigen Schulsystems überwindet.“, begrüßt <link>Horst Thelen, schulpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion, die aktuelle Entscheidung.

Mit der Errichtung der Hauptschule Ferdinandstraße und der Hauptschule Wuppertaler Straße als Gemeinschaftsschulen erhalten viele Schüler und Schülerinnen die Chance auf längeres gemeinsames Lernen und auf ein Mehr an individueller Förderung. Gleichzeitig wird die von Eltern gewünschte Zahl von Plätzen im gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Schülerinnen und Schülern erhöht.
 
Mit zwei Schulen, die das Modell Gemeinschaftsschule erproben, steht Köln an der Spitze für diese Innovation im Schulwesen! Es ist zu hoffen, dass vor allem die CDU ihre Blockadepolitik aufgibt, damit aus dem Schulversuch Gemeinschaftsschule eine gesetzliche verankerte Schulform wird.

„Die dritte Schule aus Köln, die sich beworben hat, die Hauptschule Rochusstraße in Bickendorf ist zwar für das nächste Schuljahr nicht als Gemeinschaftsschule genehmigt worden. Sobald die fachlichen Ablehnungsgründe bekannt  sind, werden sich Schule und Schulträger damit befassen und an einer geeigneten Lösung arbeiten, damit die Hauptschule eine Genehmigung erlangt. Darin werden wir die Schule unterstützen.“, so Thelen abschließend.

Köln, 24. Januar 2011
verantwortlich: Jörg Frank, Fraktionsgeschäftsführer