Auf der heutigen Veranstaltung Klimawandelgerechte Metropole Köln wurden die Ergebnisse des Kooperationsprojektes der Stadt Köln, des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV), des Deutschen Wetterdienstes und der Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) vorgestellt. Diskutiert wurden die Folgen des bereits stattfindenden und zukünftig zu erwartenden Klimawandels und die daraus abzuleitenden Maßnahmen.

In 2009 hat der Kölner Rat auf Initiative der grünen Ratsfraktion die Entwicklung eines Konzeptes zur Anpassung an den Klimawandel beauftragt. Vor allem in Großstädten ist eine Zunahme von Hitzeperioden, Starkregenereignissen mit überschwemmten Kellern und Straßen aber auch extremen Trockenperioden häufiger zu erwarten.

 „Nachdem nun der Abschlussbericht vorliegt, erwarten wir, dass die Verwaltung zügig die notwendigen Schritte benennt und der Politik ein Zeit- und Maßnahmenprogramm mit lokalen Anpassungsstrategien vorschlägt,“, so <link internal-link internen link im aktuellen>Dr. Matthias Welpmann, umweltpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion.

„Besonderes Augenmerk muss hier auf einer ökologischen und nachhaltigen Stadtentwicklung liegen. Während wir mit dem Klimaschutzkonzept und seinen Sofortmaßnahmen unseren Beitrag zu Klimastabilität leisten wollen, muss dieses Maßnahmenprogramm sich den absehbaren gesundheitlichen, ökologischen und technischen Herausforderungen stellen und die damit verbundenen Probleme abmildern. Die Instrumentarien und Strategien, um die Folgen des Klimawandels abzumildern sind bekannt: Dazu gehören etwa eine stärkere Durchgrünung der Städte gegen den Hitzeinsel-Effekt, eine angepasste Dimensionierung von Entwässerungseinrichtungen oder eine an das veränderte Klima angepasste Auswahl von Straßenbäumen. Es wird Zeit, dass diese Faktoren bei der Stadtentwicklung und Stadtplanung stärker berücksichtigt werden.“, so Welpmann.