Die Menge an C02, die trotz Reduktionsmaßnahmen dennoch bei der Durchführung der Kreismitgliederversammlungen anfallen, sollen durch Ausgleichspflanzungen kompensiert werden. Die Ausgleichpflanzungen sollen durch Projekte der Agroforstwirtschaft (AgroForst) getätigt werden. Zur Finanzierung werden zunächst die auf den Kreismitgliederversammlungen gesammelten Spenden für
Getränke und Essen verwendet. Eine etwaige Finanzierungslücke soll durch den Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen Köln geschlossen werden.
Als Kooperationspartner für die Baumpflanzungen sollen vertrauensvolle Partner*innen gefunden werden, deren Arbeit folgende Kriterien erfüllen: transparente Arbeitsweise, Aufforstung in Form von Mischkultur, nicht gewinnorientiertes Arbeiten, faire Arbeitsbedingungen im Sinne der ILO-Kernarbeitsnormen und eine klare Position gegen Landgrabbing.
Die Kreismitgliederversammlung empfiehlt, das AgroForst-Projekt „Klimaretten selbstgemacht“ (klimaretten-selbermachen.com) von Anatol Gunkel zu unterstützen, da es die genannten Kriterien erfüllt.
Bezüglich der Reduzierung der verursachten CO2-Emissionen wird die Kreisgeschäftsstelle beauftragt der Kreismitgliederversammlung einen jährlichen CO2-Bericht vorzulegen. Dieser wird mit dem Rechenschaftsbericht der Kassenprüfer*innen durch die Kreisgeschäftsführung vorgetragen. Der Bericht soll öffentlich zugänglich sein. Abhängig vom ermittelten gesamten Ausstoß von CO2 wird anhand dieses Berichtes das Kompensationsvolumen ermittelt und dementsprechend in AgroForst-Projekte investiert.
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